Aschaffenburg hat was zu bieten - seine Vergnügungsstätten
Aschaffenburg habe die höchste Kneipendichte Bayerns, so wird behauptet. Auf 400 Einwohner komme ein Gastronomiebetrieb. Die höchste Kneipendichte ist in der Altstadt und rund um den Roßmarkt.
Die Wanderfreunde Schönbusch Aschaffenburg-Nilkheim wollten diese Behauptung testen (Augenzwinkern) und luden ein zu einer kurzweiligen Führung durch unsere schöne Stadt Aschaffenburg.
Die Führung startete auf dem Marktplatz. Logisch, dass die Führerin - eine Aschebergerin, die hier aufgewachsen ist und ihrer Heimatstadt treu geblieben ist - als ersten Anlaufpunkt den "Schlappeseppl" ansteuerte. Dort soll - so die Sage, die von einem Historiker widerlegt wurden - ein Soldat namens Lögler, der wegen seines lahmen Fußes der „schlappe Seppel“ genannt wurde, für dem Schweden-König1631 ein meisterhaftes Bier gebraut haben und dieser habe daraufhin die Stadt vor der Brandschatzung verschont.
Weiter gings vom Marstall - heute Steinmetzschule - durch die Schlossgasse, linker Hand eine Kneipe neben der anderen, zum Rathaus. Was das mit Vergnügungen zu tun hat? Hier wird regelmäßig nach den Vergnügungen zu Fasching der Geldbeutel ausgewaschen. Die Geldbeutel sind leer und die Gelegenheit wird genutzt, sie zu waschen und um –einem alten Glauben zufolge – neues Geld in die Beutel zu spülen. Die Teilnehmer sind meist schwarz gekleidet und vollziehen diesen Brauch voll Trauer mit lautem Geheule, so auch in Aschaffenburg am Aschermittwoch.
Nächstes Ziel: Das Kapperich-Denkmal neben dem Schönborner Hof und unterhalb des mexikanischen Restaurants "El cortijo" , verweist auf ein Aschaffenburger Original Kapperich (1867-1951), der das Talent hatte, mit seiner Hand die Kopfgröße seiner Kunden abzumessen und die entsprechende Kopfbedeckung, das heißt die Kappe „passend“ zu liefern. Seine Lebensphilosophie „Ich möchte so lange leben, wie Bier gebraut wird“.
Über das "Casino", das Programmkino für Aschaffenburg, gings zum "Gambrinus" im Roßmarkt, wo früher auch Tanzschulbetrieb stattfand, heute "Collos-Saal". Gambrinus galt als niederländischer König und Erfinder des Bieres.
Die Figuren an der Hausfassade zeugen von der historischen Bedeutung.
Schlusseinkehr der von Wanderführerin Uschi Protzek hervorragend organisierten Führung war im "Wurstbendel" in der Herstallstraße, wo bei einem süffigen Umtrunk schöne und anregende Erinnerungen ausgetauscht wurden. Jeder konnte mitreden.
Bericht und Bilder:
Wolfgang Giegerich
Aschaffenburg hat was zu bieten - seine Vergnügungsstätten
Aschaffenburg habe die höchste Kneipendichte Bayerns, so wird behauptet. Auf 400 Einwohner komme ein Gastronomiebetrieb. Die höchste Kneipendichte ist in der Altstadt und rund um den Roßmarkt.
Die Wanderfreunde Schönbusch Aschaffenburg-Nilkheim wollten diese Behauptung testen (Augenzwinkern) und luden ein zu einer kurzweiligen Führung durch unsere schöne Stadt Aschaffenburg.
Die Führung startete auf dem Marktplatz. Logisch, dass die Führerin - eine Aschebergerin, die hier aufgewachsen ist und ihrer Heimatstadt treu geblieben ist - als ersten Anlaufpunkt den "Schlappeseppl" ansteuerte. Dort soll - so die Sage, die von einem Historiker widerlegt wurden - ein Soldat namens Lögler, der wegen seines lahmen Fußes der „schlappe Seppel“ genannt wurde, für dem Schweden-König1631 ein meisterhaftes Bier gebraut haben und dieser habe daraufhin die Stadt vor der Brandschatzung verschont.
Weiter gings vom Marstall - heute Steinmetzschule - durch die Schlossgasse, linker Hand eine Kneipe neben der anderen, zum Rathaus. Was das mit Vergnügungen zu tun hat? Hier wird regelmäßig nach den Vergnügungen zu Fasching der Geldbeutel ausgewaschen. Die Geldbeutel sind leer und die Gelegenheit wird genutzt, sie zu waschen und um –einem alten Glauben zufolge – neues Geld in die Beutel zu spülen. Die Teilnehmer sind meist schwarz gekleidet und vollziehen diesen Brauch voll Trauer mit lautem Geheule, so auch in Aschaffenburg am Aschermittwoch.
Nächstes Ziel: Das Kapperich-Denkmal neben dem Schönborner Hof und unterhalb des mexikanischen Restaurants "El cortijo" , verweist auf ein Aschaffenburger Original Kapperich (1867-1951), der das Talent hatte, mit seiner Hand die Kopfgröße seiner Kunden abzumessen und die entsprechende Kopfbedeckung, das heißt die Kappe „passend“ zu liefern. Seine Lebensphilosophie „Ich möchte so lange leben, wie Bier gebraut wird“.
Über das "Casino", das Programmkino für Aschaffenburg, gings zum "Gambrinus" im Roßmarkt, wo früher auch Tanzschulbetrieb stattfand, heute "Collos-Saal". Gambrinus galt als niederländischer König und Erfinder des Bieres.
Die Figuren an der Hausfassade zeugen von der historischen Bedeutung.
Schlusseinkehr der von Wanderführerin Uschi Protzek hervorragend organisierten Führung war im "Wurstbendel" in der Herstallstraße, wo bei einem süffigen Umtrunk schöne und anregende Erinnerungen ausgetauscht wurden. Jeder konnte mitreden.
Bericht und Bilder:
Wolfgang Giegerich
Osterwanderung im Herzen Frankens
Das verschwundene Tagebuch - Bericht
Familienwanderung, Märchenraten
Besuch im Frankfurter Hauptfriedhof
Eine Gruppe von 21 Wanderfreunden und Wanderfreundinnen der Wanderfreunde Schönbusch begingen am 28. Februar 2016 mit einer kundigen Führerin Teile des Frankfurter Hauptfriedhofes.
Der Hauptfriedhof wurde 1828 eröffnet und mehrmals vergrößert. Er hat eine Fläche von 70 Hektar und eine
Ausdehnung von 1,4 × 0,9 Kilometer. Es sind insgesamt ca. 40.000 Gräber vorhanden.
Die monumentalen Portalbauten, die Gartenarchitektur, Grabmäler aus 180 Jahren sowie Grabstätten zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten machen den Hauptfriedhof zu einem äußerst sehenswerten Stück Frankfurt.
In der Anlage ist auf den ersten Blick keine Ordnung zu erkennen. Die Grabanlagen sind teilweise über schmale Wege und über Wiesenflächen zu erreichen. Neben gepflegten Anlagen sind auch Grabstellen mit Auflassungsvermerken vorhanden.
Von Bischofsheim auf den Kreuzberg
Eine kleine Gruppe von fünf Wanderern startete am 05.09.2015 in die Bayrische Rhön, um den „Heiligen Berg der Franken“ zu erwandern. Unser Auto parkten wir in Bischofsheim am Parkplatz Pfarrgrund, wanderten über den Marktplatz, dann entlang der alten Stadtmauer und erreichten bald Unterweißenbrunn. Im Ort zweigte der mit „NH“ markierte Weg ab und führte uns immer bergauf, bis zum Irenkreuz und weiter durch den Wald zum Neustädter Haus. Hier hatten wir uns ein leckeres Leberknödelsüppchen verdient. Entlang des blauen Keiles wählten wir nun den etwas längeren Weg zu den Drei Kreuzen auf dem Kreuzberg. Es ist immer wieder schön von hier aus über die weite Rhön zu blicken, bevor man die Stufen hinunter zum Kloster steigt. Nach einer Rast ging es gestärkt weiter durch karge Rhönlandschaft. Leider fehlte die Sonne, so dass die unzähligen Silberdisteln am Weg und auf den Wiesen ihre Pracht nicht entfalteten. Ebenso viele Herbstzeitlosen erinnerten uns daran, dass der Sommer nun zu Ende geht. Die Osterburg war bald erreicht und es erwartete uns ein steiler Abstieg im Wald, bis wir endlich, durch saftige Wiesen wandernd, wieder in Bischofsheim ankamen.
Es war ein schöner Wandertag in der Rhön und wir waren stolz auf unsere Wanderleistung von 19 km, was immerhin beeindruckenden 28664 Schritten entspricht.
Uschi Protzek, Wanderführerin
______________________________________________________________
Wanderfreunde unterstützen die Aktion „Saubere Landschaft“
In Nilkheim säuberten am Samstag, den 21. März 2015, die Wanderfreunde Schönbusch den Straßenrand links und rechts der Großostheimer Straße sowie die Brachfläche hin zum Main.
Da liegen Plastiktüten, Zigarettenschachteln, Glasflaschen, Hamburger-Tüten, alles was sich sorg- und gedankenlos aus dem Autofenster entsorgen lässt. Daneben eine Radkappe, Blechschilder, eine Holzpalette, eine alte Matratze und verschiedene andere Teile, die bewusst in der freienen Landschaft entsorgt wurden. Zwischen dem Wanderheim und der ehemaligen Flughalle liegen alte Planen herum. Ein Fahrradgestellt ist am Geländer angekettet. Die gesamte Aktion „Saubere Landschaft“ wird vom Entsorgungsbetrieb der Stadtwerke Aschaffenburg organisiert und gesponsert. Jeder Teilnehmer erhält einen kleinen Obolus, den die Wanderfreunde ihrer Vereinskasse spendeten.
Wolfgang Giegerich, Organisator bei den Wanderfreunden, sagt: „Besonders hat mich gefreut, dass dieses Mal auch zwei Mitarbeiter der Firma Takata sich beteiligten, die über die Homepage der Wanderer www.wanderverein-nilkheim.de auf die Aktion aufmerksam wurden. Mit zehn Helfern hatten wie dieses Mal so gute Unterstützung wie lange nicht.“
______________________________________________________________
Wanderung auf dem Rheinsteig am 16.09.2014
Die 15. Etappe des Prädikats-Fernwanderweges von St. Goarshausen bis nach Kaub wird als die Königsetappe auf
dem Rheinsteig bezeichnet. Die lange und abwechslungsreiche Wanderung haben die Wanderer der Wanderfreunde Nilkheim durch einen Start ab der Loreley etwas abgekürzt und waren somit nur 17 km unterwegs. Der Start war um 6.40 Uhr am Hauptbahnhof in Aschaffenburg. Die Fahrt am Rhein entlang war durch Nebelbänke etwas beeinträchtigt. In St. Goarshausen wartete ein Taxi, das die 12 Wanderer in zwei Fahrten bis zum Loreley-Plateau brachte. Wir wollten nach der Taxifahrt einen Stichweg zur Loreley gehen, zweigten jedoch zu früh ab und verzichteten dann auf den Besuch am Loreleyfelsen, weil der Nebel im Rheintal keine Aussicht geboten hätte. Trotz der Nebelschwaden im Rheintal hatten wir einen ausgeprägten Sonnenschein, der den gesamten Tag anhielt. Der Weg führte durch offenes Gelände und die Waldabschnitte waren wegen der angenehmen Kühle bald willkommen. Der Bornichbach, zu dem wir hinunterstiegen und dann ein Holzbrücklein überquerten verlangte einen ersten, kurzen Anstieg. Nach einer Rast an einem Aussichtsplatz, kam bald der nächste Abstieg in das Urbachtal. Auf einem schmalen Pfad, teilweise mit Stufen, ging es steil bergab. Nach dem Queren des Baches folgte ein langgezogener Aufstieg zum nächsten Pavillon. Über das Urbachtal hinweg konnten wir unseren ersten Rastplatz mit dem Pavillon erkennen. Die nächsten Aussichten boten uns Blicke auf Oberwesel mit seinen Kirchen, der Schönburg und der Stadtmauer am gegenüber liegenden Rheinufer an. Der Blick auf Oberwesel begleitete uns bis zu dem Felsensporn bei den Roßsteinen. Nach einer weiteren Aussichtsrast ging es auf einem Pfad steil und im Felsgelände bergauf, wobei Drahtseilsicherungen eine Hilfe boten. Auf der Hahnenplatte mit einem weiteren Pavillon konnten wir in der Ferne unser Ziel bei der bekannten Zollburg Pfalzgrafenstein bei Kaub erkennen. Bis dahin führte uns der Weg durch eine Hügellandschaft mit Freiflächen und Wald nach Dörscheid. Bis zu unserem Ziel in Kaub ging es nun ca. 300 Höhenmeter , entlang ehemaliger Weinbergsterassen, bergab. Die nächsten Aussichten boten uns Blicke ins Rheintal mit der Zollburg Pfalzgrafenstein mitten im Fluß und der Burg Gutenfels über der Ortschaft Kaub. Nach dem Abstieg durch Weinhänge und Treppen folgte ein Weg durch das langgezogene Kaub bis zur Einkehr gegenüber des Bahnhofes. Durch die Nähe zum Bahnhof konnten wir diese Schlussrast bis zur letzten Minute genießen, bevor uns der Zug wieder in Richtung Aschaffenburg brachte.
Wanderführer: Lotte und Siegfried Lang
______________________________________________________________
Wanderung im Bereich der Bachgauer Höfe, zu den Windrädern am Binselberg und zum Rödelshäuschen
Am Sonntag, dem 18. Mai 2014 startete eine Gruppe von 12 Wanderern mit dem Linienbus zur Abzweigung Wartturm vor Schaafheim. Durch eine grüne Landschaft mit Getreidefeldern und Buschgruppen wanderten wir bis zum Waldrand beim Elterhof. Dort ging es leicht bergauf in den Waldbereich. Oben konnte man am Horizont die Skyline von Frankfurt erkennen. Kurze Zeit danach standen wir neben den vier Windrädern, die wir schon ab dem Beginn vor uns gesehen haben. Die beiden neueren Anlagen sind insgesamt 179 Meter hoch. Nach dem mehrmaligen Queren von Straßen kamen wir kurz nach 12 Uhr am Rödelshäuschen an. Das Rödelshäuschen ist eine schöne Rastanlage mit Tisch und Bänken, und war wie geschaffen für eine Mittagsrast. Der Name ist einem ehemaligen Förster gewidmet. Über einen schönen Wanderweg mit Feinschotter kamen wir zur Kleinen Zinshecke, einer ehemaligen Zollstation an der damaligen Handelsstraße. Ein weiterer bekannt Punkt war die Stelle des ehemaligen Radheimer Turmes. Nun ging es auf einem neu trassierten Weg bergab nach Radheim. Der Ausblick auf den Ort in seiner grünen Umgebung war ein schöner Abschluss. Leider konnten wir in Radheim nicht wie vorgesehen einkehren. Das einzige Gasthaus nahm wegen einer Familienfeier keine Gäste auf.
Wanderführer: Siegfried und Lotte Lang
______________________________________________________________
Auf schmalen Pfaden durch den Calmont Klettersteig
Eine Gruppe von 16 Wanderfreunden /innen war vom 30. Mai bis zum 02. Juni 2013 auf Wandertour in Bremm an der Mosel.
Die Wettervorhersage war nicht besonders gut, umso erfreulicher war das Wetter bei der Ankunft im Hotel. Bei einer ersten Erkundung erläuterte der Wirt, dass es am nächsten Tag regnen sollte. Für diesen Tag hatten war die Wanderung entlang des Calmont- Klettersteiges vorgesehen. Kurz entschlossen wurde diese Wanderung bereits nach einer Essenspause angetreten. Vorbei an der Kirche von Bremm ging es zum Anfang des Klettersteiges. Markierungen wiesen den Weg und eine Tafel mahnte zur Vorsicht. Auf schmalen Pfaden führte der Steig zunächst über Weinbergmauern. Danach kamen die ersten Stellen im steilen Hanggelände mit Seilen, Tritteisen und Leitern. Rechts dahinter war Bremm zu sehen, vor uns die schöne Schleife der Mosel und die Ortschaften Eller und Ediger. Das Hangeln am Steig entlang war bei aller Vorsicht unterhaltsam und vor allem aussichtsreich. Im zweiten Drittel des Klettersteiges wurde dieser verlassen und über einen steilen Pfad zum Calmont Panoramaweg aufgestiegen. Bei einem Pavillon gab es zwar eine schöne Aussicht, aber keine Getränke. Der Waldweg führte an weiteren Aussichtskanzeln und dem Nachbau einer römischen Wachstation vorbei. Eine schöne und verdiente Rast wurde an der „Weinschenke am Gipfelkreuz“ eingelegt. Danach ging es bergab zum Ort.
Am nächsten Tag war es, wie vorhergesagt, trüb und regnerisch. Ein Grund für die Gruppe, mit dem Bus nach Cochem zu fahren und zur Reichsburg hochzuwandern. Nach der eindrucksvollen Besichtigung und einer kurzen Einkehr ging es mit dem Zug nach Neef. Die vorgesehene Wanderung auf den Petersberg wurde jedoch wegen Nieselregen abgesagt und nach Bremm gewandert. Dafür war dann Zeit für einen unterhaltsamen Umtrunk in einem Weinlokal.
Am Samstag fuhr die Gruppe mit dem Bus nach Ellenz und ging durch den Ort zum Einstieg in den Erlebnisweg Moselkrampen. Nach ca. 300 Meter auf dem Pfad war jedoch Schluss. Einige umgestürzte Bäume blockierten den Weiterweg. Nach einem kleinen Umweg über die Moselstraße wurde der nächste Aufstieg benutzt. Auf der gegenüber liegenden Seite lagen die Moseldörfer Fankel und Bruttig im Sonnenschein. Vor Ernst ging es über die Brücke und nach Fankel. Die verlockenden Angebote in einem Cafe bremsten die Wanderer aus. Danach ging es weiter durch den Weinort Bruttig und an der Mosel entlang nach Beilstein. Man konnte sich für den Aufstieg auf die Burgruine Metternich oder für einen Hock in einem der vielen Weinlokale entscheiden. Nach zwei unterhaltsamen Stunden fuhren wir mit dem Schiff, vorbei an Bremm, bis Sankt Aldegund und von dort mit dem Bus nach Bremm zurück. Am Sonntag schloss eine Gruppe mit einem Rundweg von Neef über den Petersberg die schönen Wandertage ab.
Wanderführer: Siegfried und Lotte Lang
______________________________________________________________
Steinbrüche in einer Seenlandschaft
Am 3. März 2013 war unsere Wandergruppe zu einer Fahrt zu den Dietesheimer Steinbrüchen aufgebrochen. Mit den
Pkw`s fuhren wir bis zum Wildpark Fasanerie bei Klein Auheim. Durch eine ebene Waldlandschaft gingen wir in Richtung Hausen und danach an der Ortsschaft Lämmerspiel vorbei bis in der Bereich der Steinbrüche. Bis zum Jahre 1982 wurde in diesem Areal Basalt gebrochen. Nach der Stilllegung sammelte sich Grundwasser in dem offen gelassenen Gelände und schuf in wenigen Jahren eine beeindruckende Seenlandschaft mit felssigen Steilufern. Zur Rekultivierung wurden rund 120.000 Bäume und einige Tausend Sträucher angepflanzt. Der Vogelsberger See und der Oberwaldsee sind durch einen kleinen Canyon miteinander verbunden. Daneben bestehen noch fünf weitere Seen. Nach der Ankunft in dieser fazinierenden Landschaft und einem Gang über die 14 Meter hohe Canyonbrücke wurde in einer der Gaststätten Mittagsrast gemacht. Danach führte der Weg weiter zu verschiedenen Aussichtpunkten am Rande der Seenlandschaft. Auf dem Rückweg führte uns der Wanderführer Michael Ingwers über schöne Waldwege zum Steinheimer Galgen. Die Stadt Steinheim hatte im Mittelalter ein Zentgericht mit verschiedenen Zuständigkeiten. Von dem Galgen sind noch die zwei fünf Meter hohen Pfeiler links und rechts eines Waldweges erhalten. Obwohl auf unserem Weg zur Fasanerie fast keine Markierungen vorhanden waren, führte uns der Wanderführer sicher zum Parkplatz zurück.
Die elf Teilnehmer hatten mit einer Wanderleistung von 18 km ein interessantes Wandererlebnis bei schönem Wetter und auf guten Wegen hinter sich gebracht.
______________________________________________________________
Wanderung Höhenweg Grund am 28. April 2013
______________________________________________________________
Nilkheim ist sauber !
In Nilkheim reinigten am Samstag den 24. März 2012 engagierte fünf Wanderfreunde den Straßenrand der Großostheimer Straße zwischen der Linde und der Adenauerbrücke.
Da liegen Reifen, Plastiktüten, leere Flaschen, Zigarettenschachteln, Hamburger-Tüten, alles was sich sorg- und gedankenlos aus dem Auto(fenster) entsorgen lässt. Zwischendurch ein kaputter elektrischer Dosenöffner und eine Zierfelge. Erfahrene Müllsammler haben beobachtet, dass Glasflaschen und Dosen deutlich weniger geworden sind, Glas- und Dosenpfand sei dank. Am Mainufer findet sich durch Hochwasser und Schiffsverkehr allerlei „Treibgut“, von der Matratze bis zum Liegestuhl. Die gesamte Aktion wird vom Entsorgungsbetrieb der Stadtwerke Aschaffenburg organisiert und gesponsert. Jeder Teilnehmer erhält einen kleinen Obolus, den die Wanderfreunde der Vereinskasse spendeten.
Mehrere hundert Helfer im gesamten Stadtgebiet sammelten vergangenes Jahr zig Tonnen Restmüll, Sperrmüll, Glas und Schrott. Eigentlich sind das kein Müll, sondern Wertstoffe. Wolfgang Giegerich, Organisator bei den Wanderfreunden, sagt: „Selber bücken statt nach der Stadt rufen! Den Müll der Mitmenschen aufzusammeln, tut der Landschaft gut und regt an, über den Umgang mit der Natur nachzudenken.“
______________________________________________________________
Weg der Lieder in Retzstadt
Am 21.08.2011 starteten wir morgens mit 46 gut gelaunten Wanderern der Wanderfreunde Schönbusch mit dem Bus nach Retzstadt zum „Weg der Lieder“.
Der Wetterbericht versprach einen sehr heißen Tag.
Erstes Ziel unserer Fahrt war die Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach, eine der ältesten Wallfahrtsstätten im Bistum Würzburg. Hier begrüßten wir Frau Heidi Leistner-Beier, die uns durch den Tag begleitete und uns auch gleich Wissenswertes über diesen ehrwürdigen Ort berichtete. Frisch stimmten wir in der Kirche die ersten Lieder an. Unseren Plan, nun entlang des Besinnungsweges Retztal zu wandern, änderten wir, um nicht der stärksten Mittagssonne in den Retzstädter Weinbergen ausgesetzt zu werden.
So starteten wir unsere Tour lieber am Beginn des Liederweges, der sich am Ortsausgang von Retzstadt befindet. Hier steht die erste von zwölf Liedertafeln, die zum geselligen Singen beim Wandern einladen. Großartig unterstützten unseren Gesang Daniel Pissula mit dem Akkordeon und Margarete Engel mit der Gitarre. Durch alte Weinlagen führt der Weg, durch Wald und Feld, vorbei an Wildgehegen und Wiesen. Zur Mittagsrast besuchten wir das Weinfest in Retzstadt, mit vorzüglicher Bewirtung. Einen plötzlichen Regenschauer überstanden wir halbwegs trocken unter den großen Sonnenschirmen. Gut gestärkt machten sich dann ein Grossteil der Wanderer auf, um auf dem Besinnungsweg zurück nach Retzbach zu laufen. Einige Bewunderer von Gebrauchsgegenständen aus der „guten alten Zeit“ erfreuten sich an der mit viel Liebe eingerichteten privaten Sammlung von Herrn Paul May in Retzstadt. Wer leckeren Kaffee und Kuchen bevorzugte blieb noch auf dem Weinfest und wurde dort zur Heimfahrt vom Bus abgeholt.
Es war ein schöner Tag in Weinfranken.
Uschi Protzek
______________________________________________________________
Deutscher Wandertag 2013 rund um Oberstdorf
Der Deutsche Wandertag 2013 wurde vom 26. Juni bis zum 1. Juli 2013 in der Alpenregion um Oberstdorf abgehalten. Nach den Angaben des Spessartbundes waren ca. 200 Mitglieder des Spessartbundes mit einer Besuchergruppe sowie mit Busfahrten von Ortsgruppen und sowie private Kleingruppen unter den rund 10.000 Besuchern.
Von den Wanderfreunden Schönbusch waren zwei Gruppen bei Wanderungen unterwegs. Fünf Wanderfreunde/freundinnen waren in Bad Oberdorf (Hindelanger Tal) und sechs weitere wanderten auf den Oberstdorfer Höhenwegen und im Kleinen Walsertal. Das Wetter meinte es insgesamt nicht gut. Obwohl es keinen andauernden Regen gab, beeinträchtigte der Morgennebel an den meisten Tagen die Aussichten in der Gebirgslandschaft.
Die Teilnehmer der „Oberstdorfer“ Gruppe hatten einen Aufenthalt von 14 bzw. von 7 Tagen gewählt. Für das Ehepaar Krenz ging deren Aktionsradius bis zum Alpsee und zum Walmendinger Horn in Mittelberg. Zusammen mit der „Verstärkungstruppe Lang“ wurden danach Höhenwege um Oberstdorf angegangen.
Eine schöne Wanderung führte, nach der Auffahrt mit der Söllereckbahn, zum Schönblick und über die Mittelalpe nach Riezlern.
Eine weitere Bergwanderung begann an der Gipfelstation der Fellhornbahn. Während bei Start noch schöne Sicht war, zogen in der Höhe Nebelschwaden auf. Das Gipfelkreuz am Fellhorn (2039 m) wurde somit etwas vernebelt fotografiert. Auf dem Weiterweg, entlang des schmalen, teilweise seilgesicherten Gipfelgrates, verzog sich der Nebel und gab die herrliche Bergwelt des Allgäuer Hauptkammes und das Kleine Walsertal frei. Nach einem Abstieg zur Schlappoldt-Alpe ging es zur Zwischenstation zurück.
Ein weiterer Höhenweg wurde mit der Hörnertour angegangen. Die Hörnerbahn in Bolsterlang wurde als Aufstiegshilfe genutzt. Ab der Bergstation ging es steil zum Weiherkopf (1650 m) hinauf. Der Rundblick lohnte sich. Über blumige Almböden mit einzelnen Alpenrosenfeldern und durch kurze Waldabschnitte führt der aussichtsreiche Weg zur Fahnengehren-Alpe, die sich als einfache Raststätte anbot. Bei der überfüllten Hütte an der Weltcup Bahn nahmen wir den Lift zur Talfahrt nach Oftersschwang.
Die Söllereckbahn wurde ein zweites Mal genutzt, um über den Sattelkopf in das Birsau-Tal zu wandern. Über das Berggasthaus Hochleite, die Skiflugschanze und den Freibersee wanderten ging es zum Ausgangspunkt zurück.